Panik
ist hier.
Ich hab gelernt. Ich hab gelitten. Ich hab mich abgemeldet.
Und das alles wegen einer Prüfung. Und nun? Ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, aber ich hätte so die Prüfung nicht bestanden. Definitv. Und so musste ich nun wenigstens nicht mehr leiden (okay gut geht es mir immer noch nicht) und ich habe keinen Versuch verschenkt.
Positiv: Die Panik ist deutlich zielgerichteter und ich kann (unter Tränen) drüber reden.
Negativ: Ich hab jetzt schon Angst vor in 2 Wochen.
Ich hab gelernt. Ich hab gelitten. Ich hab mich abgemeldet.
Und das alles wegen einer Prüfung. Und nun? Ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, aber ich hätte so die Prüfung nicht bestanden. Definitv. Und so musste ich nun wenigstens nicht mehr leiden (okay gut geht es mir immer noch nicht) und ich habe keinen Versuch verschenkt.
Positiv: Die Panik ist deutlich zielgerichteter und ich kann (unter Tränen) drüber reden.
Negativ: Ich hab jetzt schon Angst vor in 2 Wochen.
Garfieldine - 9. Jul, 18:59
Wenn Du Dir sicher bist, die Prüfung versemmelt zu haben, dann müssten ja in 2 Wochen Dir die Sterne schon SEHR gesonnen sein, damit Du Dich dann anders fühlst...?
Jetzt hast Du morgen erst mal einen prüfungsfreien Samstag - erfreu Dich an dem Tag, an der gewonnenen Zeit....
Vor einer Prüfung brauchst Du eigentlich NIE "Agst"haben.
Wenn es schief geht, Du aber alles gegeben hast und Dich auch in der Vorbereitung redlich bemüht hast, dann gibt es keinen Grund, enttäuscht zu sein. Sowas passiert.
Andererseits gäbe es kein "Recht", auf eine bestandene Prüfung stolz zu sein, wenn Du unvorbereitet und mit einem jenseits Dusel da durchgekommen wärst.
Versuch es, als spannend und überraschend zu empfinden, neugierig zu sein auf das, was der Prüfungstag Dir bringt. An Erkenntnissen, an Erlebtem... so verlieren die Schatten des Unbekannten ihren Schrecken. Muss ich mir zwar auch immer und immer wieder sagen, aber - ich tu's, weil es hilft ;-)
Und ich hab sie ja nicht ohne Grund abgesetzt...
Das ich bewusst keine Angst haben zu brauch ist mir durchaus bewusst. Ich kann auch noch zwischen Aufregung, Schiss vor einer Prüfung und Panikattacken unterscheiden.
Auch wenn die Prüfung (oder besser die nicht Prüfung) nun schon einige Tage vorbei ist, ich habe immer noch das Panik-Grundgefühl. Und das ist leider mehr als man durch "positives Denken" verändern kann, das ist tiefer.
Und irgendwie bin ich ja auch froh das es rausgekommen ist. Ich kann mitlerweile auch das Gute darin sehen, irgendwas läuft schief, geht nicht gut.
Das Schlimme ist nur: Ich weiß immer noch nicht was. Und ich weiß auch wenn ich Umkehre und ein Stück den richtigen Weg gehe, nicht was Richtig ist.
Ehrlich gesagt: Ich stehe ein bisschen auf Prüfungen. Ich mag es, mich zu beweisen. Ich mag es Fragen gestellt zu bekommen - das macht Spaß.
Ich mag es zu lernen. Ich habe ein ausgeklügeltes Karteikartensystem und behersche viele Varianten um effektiv zu lernen.
Ich mag das Studium, mir macht es Spaß. Ich gehe gerne zu den Vorlesungen, höre sie mir an, denke mit, schreibe mit und lache mit den anderen zusammen. Auch Mathe find ich toll.
Und deshalb: Es ist gemein, unfair und gemein und unfair das es mir so geht. Und ich will das nicht und kann selbstständig auf die schnelle nichts daran ändern. Das ist wie hinter einer dicken Glaswand zu stehen und alles mitzubekommen aber nicht eingreifen zu können.
Stolz sein? Kenn ich nicht. Ja, ich weiß wie man sich freut. Ich habe nach meinen ersten Einsen hier einen freudigen Bericht gepostet. Ich habe allen davon erzählt. Aber Stolz? Ich war noch nicht einmal zufrieden.... Schwer zu verstehen, ich weiß, ich verstehe es auch nicht.
Einige Beiträge die du hier gepostet hast haben voll ins schwarze bei mir getroffen, diesen würd ich dann mal eher als grau bezeichnen ;-)
Aber wäre ja auch schlimm wenn du immer Recht hättest, nicht wahr? Ich geb dir noch mindestens einen Versuch :D