freiZEIT

Dienstag, 20. Oktober 2009

Zeit

Ein recht kryptischer Anfang, gebe ich zu.

Als ich Montagmorgen relativ verschnupft beim Arzt saß, riet er mir zu ein paar Tagen Bettruhe und ich habe angenommen. Beim letzten Schnupfen war ich trotz Krankheit Arbeiten gegangen und nur dumme Sprüche dafür kassiert. Und das passiert mir nicht noch mal, so habe ich mir das da geschworen.

So verbrachte ich den Montag im Bett mit einer Tasse Tee. Heute ging es mir dann schon etwas besser, ich nahm mir vor die Zeit auch sinnvoll zu nutzen, ein bisschen was für die Uni zu tun.

Kurz nachdem ich mich aufgerafft hatte, bekam ich eine SMS von meiner besten Nachbarin: Tee? Ein Heilmittel, so befand ich mich kurz danach bei ihr am Tisch und wir quatschen über dieses und jenes. Dann wollte ich mich dann wiederum aufmachen, zurück an den Schreibtisch. Kurze Zeit später klingelte es an der Tür, davor zwei alte Damen. Mir schwante nichts Gutes – aber ich konnte ihnen ja schlecht direkt die Tür vor der Nase zuschlagen.

Und sie wollten also tatsächlich mit mir über Gott und die Welt reden. Und so fand ich es recht schwierig sie abzuweisen ohne Unhöflich zu sein.
Bester Kommentar war allerdings: Wir haben es ja schon so häufig probiert, aber sie waren ja nicht da.

Na, wenn sich die schon beschweren…

Montag, 12. Oktober 2009

Mein Samstag

Hätte auch ein Freitag der 13. sein können.

Zunächst hatte ich Uni. An sich freue ich mich da ja drauf, aber an dem Morgen fing es damit an, dass eine Kommilitonin meint sich mit mir zu unterhalten müssen. Um 8.15 Uhr. (Für alle ängstlichen: Ja, sie hat es überlebt)

Wir hatten von 8:30 Uhr bis 15:45 Uhr einen Dozenten. Die ganze Zeit denselben im selben Fach. Und: er hat dann auch noch überzogen. Zwar nur 5 Minuten aber die taten echt weh.

Wunderbar hingegen war mal wieder die eine andere Kommilitonin. Wir nennen sie auf Grund ihrer Frisur liebevoll Amy Winehouse. Sie kam zwar wieder zu spät, aber dafür im perfekten Outfit. Naja, aber da ich ja nie jemanden nach dem Aussehen beurteile, liegt ihr eigentlich erzählenswerte darin, dass sie wunderbar doofe sinnfreie schwachsinnige Fragen stellt. Mittlerweile stöhnt der ganze Saal auf, wenn sie eine Frage stellt. Okay, ich bin auch gegen Mobbing, aber manchmal sollte man überlegen, ob man eine Geschichte aus dem eigenen Leben wirklich in der Uni erzählen sollte. Und das macht sie unüberlegt jede „International Law“ – Stunde mindestens ein Mal.
Und Samstag reichte es auch irgendwann dem Dozenten. Nachdem sie wieder eine Frage stellte, verschwand er kurz hinter einer Säule und zog eine Grimasse. Was er nicht bemerkt hatte, dass Amy ihn zwar da nicht sehen kann, aber wohl die Hälfte des restlichen Hörsaalsraums. =)

Danach ging es auf zum Auto. Ich musste für eine Aktion des Kirchenkreises noch eine Schatztruhe (Holzkiste mit Deckel) besorgen. Eine Kollegin und ich hatten vollmundig behauptet: Ach solche Dinger gibt es doch da und da.

Mhm Freitag Abend war ich beim ersten Laden. Die hatten die aus dem Programm genommen wegen der Weihnachtsdeko. Ab Januar bekommen wir wieder welche. Mhm, ein bisschen spät, ich brauche sie Anfang November.

Im zweiten Laden hatten sie auch nur noch die falsche Größe, riefen aber Dankenswerter Weise in einer anderen Filiale an und siehe da, die hatten die noch. Hab ich mir dann bis Samstag Mittag zurücklegen lassen.

Also, auf zu dem Laden. Die Dame aus der anderen Filiale hatte mir den Weg beschrieben. Also beim Möbel Schweden nicht rechts rein, sondern die nächste rechts. Und dann hinter dem Kreisverkehr ist das dann direkt.

Hab ich auch gemacht, am Möbelschweden vorbei (und die hatten einen unglaublich vollen Parkplatz dachte ich noch im vorbeifahren, ein Glück das ich nicht dahin muss) und die nächste rechts rein. Ich bin dann auch ein paar Minuten durch das Wohngebiet gefahren, in das ich kam um dann irgendwann zu beschließen, dass das ja nicht richtig sein kann.
Also zurück gefahren und mich in der Nähe vom Möbel-Schweden umgeschaut. Direkt daneben ist auch noch ein Laden, ich konnte mir vorstellen, dass die vielleicht auch so eine Truhe haben. Auf dem Parkplatz bekam ich dann auch durch viel Glück direkt eine Lücke, ansonsten war er voll. Die Leute die zum Möbelschweden wollten, parkten auch hier. Rein in den Laden Neee ham wir leider nicht. Aber dafür konnte sie mir den Weg zum anderen Laden beschreiben.

Also wieder ins Auto, leider war es weit vom Eingang weg geparkt und es fing natürlich an zu regnen schütten. Im Auto beschlugen dann auch direkt zu schreiben und meine Blase sagte, dass sie nun sofort mal zur Toilette müsste.

Ich bin ja ein Blasenfreund, also fuhr ich kurz beim goldenen M vorbei. Ich fuhr auf den Parkplatz und wusste direkt was alle Eltern den Kindern nach dem Besuch beim Möbelschweden versprochen hatten…. Alle Parkplätze voll und ein Auto kam mit entgegen. Als ich zurücksetzten wollte, wurde ich leider durch eine Schlage von circa 15 Wagen die bei Drive in Schalter anstanden. Einfach mal gewartet. Dann doch noch einen Parkplatz bekommen und auf die Toilette gerannt gegangen. Dort empfing mich eine grinsende Dame, es sei leider kein Papier mehr da.

Was sollte auch sonst sein? Also, nach vorne zur Theke, verflucht worden wegen vordrängelns, und nur kurz gerufen: Et gibbt kein Papier mehr auf der Toilette – das war der Teil fürs Karma und einen Stapel Servietten gesammelt.
Danach hätte ich mir bestimmt noch einen Burger gekauft, wenn nicht pro Kasse gefühlte 17 Familien angestanden hätten.
Vom Parkplatz runter ging recht schnell, nur so circa 17 mal vor und zurück damit ich an den wartenden Fahrzeugen vorbeikam.
Als ich dann vor dem Laden stand hatten die natürlich schon geschlossen. Ypphhiiee!
Aber direkt gegenüber habe ich dann aber, was mich doch versöhnt hat, einen anderen wundervollen Laden entdeckt. Ein Traum sag ich euch, leider verkaufen die nur in den Filialen vor Ort. Aber es lohnt sich!
Dort hab ich dann auch eine tolle Kiste erstanden.

Ab nach Hause.
Dort empfing mich mein Mann mit den Worte: Der A. und die D. kommen mit der Kleinen gleich kurz vorbei. Einmal durchgeatmet, den Esstisch vom Müll der letzten Woche befreit und schon klingelte es. Während die Männer dann im Wohnzimmer das Fußballspiel schauten, durfte ich die Kleine (3 Wochen alt) ein bisschen durch die Gegend schunkeln. Das war allerding großartig!
Und schon klingelte es an der Türe und meine Schwiegermutter kam vorbei, wollte nur kurz was abholen. Die Kleine hatte sich mittlerweile in die Windel gemacht und fing an zu quäken. Also brach die Familie auf, Schwiegermutter auch. Ich brach auf der Couch zusammen und mein Mann sagte: Hey, was machst du? In einer halben Stunde fängt die Geburtstagsfeier von M. an, mach dich fertig!
Kla, kein Problem, hatte ja bisher einen ruhigen Tag. Es war dann auch schon Sonntag als wir wieder nach Hause kamen...

Dienstag, 22. September 2009

Mein Sonntag

lief so ab:

Mein Schatz verkündete vorher, dass er eine Überraschung für mich habe und wir deswegen früh aufstehen müssen. Und früh bedeutet 8 Uhr! Morgens!
Naja, aber ich bin ja ein Fan von Überraschungen und deswegen konnte mich auch das kaum nicht schocken.
Naja, bis wir dann endlich los sind, hat es dann noch eine Weile gedauert. Ich hatte den Auftrag bekommen bequeme Schuhe zu tragen. Hab ich gemacht.
Wir führen dann über die Autobahn Richtung der bösen Stadt. Wir durften kein Radio hören, da Schatz Angst hatte, die könnten was verraten. Und alle 10 km durfte ich raten wohin es geht. Mhm geraten habe ich viel, erraten habe ich es nicht.

Erfahren wohin wir fahren habe ich dann so, es folgte ein Staumelder auf dem Seitenstreifen der vor hohem Verkerhsaufkommen wegen dem Tag der Luft- und Raumfahrt warnte.
Ui, toll!
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hatte am Sonntag einen Tag der offenen Tür veranstaltet mit viiiielen Aktionen. Und da wollten wir hin.

Wir wurden dann auf einen großen Parkplatz geleitet und bekamen die Info das von dahinten der Shuttle Bus alle 15 Minuten abfährt. Also, 15 Minuten hätte ich ja noch ohne Toilette geschafft, aber nicht die knappen 2 Stunden die wir in der prallen Sonne auf den Bus gewartet haben.
Zum Glück für den Tankstellenwärter war auf dem Gelände eine Tankstelle an der sich alle Menschen mit Eis, Getränken und belegten Brötchen versorgten. Und eine kleine Toilette (Waschbecken, Pissoir, Toilette alles in einem Raum ohne Fenster) gab es auch.
Viele Menschen in der Schlange gaben schon nach kurzer Zeit auf. Es dauerte definitiv länger als die angegebene Zeit bis wieder ein Bus auftauchte und die Schlage war sehr lang.
Endlich hatten Sternchen und ich es dann in einen der Busse geschafft. Die Klimaanlage hatte wohl schon am Morgen aufgegeben und genau das beschloss mein Kreislauf auch fast während der Fahrt. Denn zu einem Sitzplatz hatte es leider ja nicht mehr gerreicht.
Irgendwann griff mir eine unsympatische Frau an die Taille und stupste eine Frau die links von mir an: Na, da nehmen sie doch mal das Kind da auf dem Schoß damit sich die schwangere Frau hier setzten kann" Naja die Frau die das Kind auf den Schoß nehmen sollte gab dann bekannt, das sie nicht mit Kind neben ihr verwandt ist und das deswegen nicht macht und ich verkündete, dass ich NICHT SCHWANGER BIN!
Und das ich, selbst wenn ich schwanger sei, hoffentlich immer noch selber sprechen könnte!
Worauf hin mir die Frau noch mal an den Arm patschte und auf den Rücken und sagte:
Ich dachte ja nur, weil sie 'son Hängerchen tragen
Ich verdanke es der beruhigenden Hand meines Mannes auf der Schulter, dass ich sie nicht anschrie: Und was soll ich Ihrer werten Meinung tragen? Bauchfrei? sondern sie nur vernichtend anschaute.

Der Tag wurde trotzdem noch klasse. War echt super Interessant was die da so alles ausgestellt hatten. Man konnte einen Einblick gewinnen wie viele Dinge berechnet und erforscht werden.
Klasse war, dass wir ein Bild von meinem Schatz und mir mit einer Wärmebildkamera aufgenommen mitnehmen konnten. Und da sieht man, was ich schon immer gesagt habe: Meine Temperatur ist niedriger als die von meinem Sternchen.

Heftig fand ich aber teilweise mitzubekommen, wie Kommunikation in anderen Familien aussieht.
Vor dem Gebäude in dem die Ausbildungsstätte für Astronauten drin ist, stand eine Familie direkt vor uns in der Schlange. Das eine Kind wurde dann geschickt um die Geschwister zu holen. Das die keine Lust hatten, das Gebäude zu besichtigen spielte keine Rolle. Sie kamen also eher langsam angeschlichen. Die Mutter nahm das Gesicht ihres Sohnes fest in beide Hände und sagte: So, jetzt hör mir endlich mal zu! (Ich hatte noch kein Wort von dem Jungen vernommen) Dann sagte sie zu dem Mann, Paul nun erklär dem Jungen jetzt doch noch mal, was wir gleich zu sehen bekommen. Der Mann schaute weiter in Richtung der Schlange und sagte dann so was wie: Joar, da werden halt die Astronauten ausgebildet. Dann die Mutter: Ja, und da ist auch ein riesiges Schwimmbecken in dem die Astronauten sich bewegen üben. Der Junge fragte direkt ob er denn da auch rein dürfte. Der Vater/Mann lachte lauthals und sagte: Du bist doch kein Astronaut
Also ich konnte den Jungen verstehen, das der bei der Hitze nur ans Schwimmen gedacht hat.
Großartig war dann auch noch der Interlekt der Eltern, die dem Jungen ja nun Wissen vermitteln wollten.

Die haben auch ein Stück von der Columbus ao die Mutter. Der Junge fragte interessiert: Ein original Stück? was die Eltern dann mit Ja beantworteten.
Für alle die nicht die Bestandteile der ISS auswendig wissen: Columbus ist eine Forschungsstation die BESTANDTEIL der ISS ist. Das Modell das man begutachten konnte, hat einen Maßstab von 1:20 (glaub ich) und das DLR hat es nicht extra für den einen Tag vom Himmel gepflückt und verkleinert.

Dann hieß es wieder anstehen für den Rückweg und Stau auf dem Weg nach Hause zum Konzert mit dem Chor in dem ich singe. Na, um 21h war ich auch (sehr geplättet) dann zu Hause.

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