Montag, 12. Oktober 2009

Mein Samstag

Hätte auch ein Freitag der 13. sein können.

Zunächst hatte ich Uni. An sich freue ich mich da ja drauf, aber an dem Morgen fing es damit an, dass eine Kommilitonin meint sich mit mir zu unterhalten müssen. Um 8.15 Uhr. (Für alle ängstlichen: Ja, sie hat es überlebt)

Wir hatten von 8:30 Uhr bis 15:45 Uhr einen Dozenten. Die ganze Zeit denselben im selben Fach. Und: er hat dann auch noch überzogen. Zwar nur 5 Minuten aber die taten echt weh.

Wunderbar hingegen war mal wieder die eine andere Kommilitonin. Wir nennen sie auf Grund ihrer Frisur liebevoll Amy Winehouse. Sie kam zwar wieder zu spät, aber dafür im perfekten Outfit. Naja, aber da ich ja nie jemanden nach dem Aussehen beurteile, liegt ihr eigentlich erzählenswerte darin, dass sie wunderbar doofe sinnfreie schwachsinnige Fragen stellt. Mittlerweile stöhnt der ganze Saal auf, wenn sie eine Frage stellt. Okay, ich bin auch gegen Mobbing, aber manchmal sollte man überlegen, ob man eine Geschichte aus dem eigenen Leben wirklich in der Uni erzählen sollte. Und das macht sie unüberlegt jede „International Law“ – Stunde mindestens ein Mal.
Und Samstag reichte es auch irgendwann dem Dozenten. Nachdem sie wieder eine Frage stellte, verschwand er kurz hinter einer Säule und zog eine Grimasse. Was er nicht bemerkt hatte, dass Amy ihn zwar da nicht sehen kann, aber wohl die Hälfte des restlichen Hörsaalsraums. =)

Danach ging es auf zum Auto. Ich musste für eine Aktion des Kirchenkreises noch eine Schatztruhe (Holzkiste mit Deckel) besorgen. Eine Kollegin und ich hatten vollmundig behauptet: Ach solche Dinger gibt es doch da und da.

Mhm Freitag Abend war ich beim ersten Laden. Die hatten die aus dem Programm genommen wegen der Weihnachtsdeko. Ab Januar bekommen wir wieder welche. Mhm, ein bisschen spät, ich brauche sie Anfang November.

Im zweiten Laden hatten sie auch nur noch die falsche Größe, riefen aber Dankenswerter Weise in einer anderen Filiale an und siehe da, die hatten die noch. Hab ich mir dann bis Samstag Mittag zurücklegen lassen.

Also, auf zu dem Laden. Die Dame aus der anderen Filiale hatte mir den Weg beschrieben. Also beim Möbel Schweden nicht rechts rein, sondern die nächste rechts. Und dann hinter dem Kreisverkehr ist das dann direkt.

Hab ich auch gemacht, am Möbelschweden vorbei (und die hatten einen unglaublich vollen Parkplatz dachte ich noch im vorbeifahren, ein Glück das ich nicht dahin muss) und die nächste rechts rein. Ich bin dann auch ein paar Minuten durch das Wohngebiet gefahren, in das ich kam um dann irgendwann zu beschließen, dass das ja nicht richtig sein kann.
Also zurück gefahren und mich in der Nähe vom Möbel-Schweden umgeschaut. Direkt daneben ist auch noch ein Laden, ich konnte mir vorstellen, dass die vielleicht auch so eine Truhe haben. Auf dem Parkplatz bekam ich dann auch durch viel Glück direkt eine Lücke, ansonsten war er voll. Die Leute die zum Möbelschweden wollten, parkten auch hier. Rein in den Laden Neee ham wir leider nicht. Aber dafür konnte sie mir den Weg zum anderen Laden beschreiben.

Also wieder ins Auto, leider war es weit vom Eingang weg geparkt und es fing natürlich an zu regnen schütten. Im Auto beschlugen dann auch direkt zu schreiben und meine Blase sagte, dass sie nun sofort mal zur Toilette müsste.

Ich bin ja ein Blasenfreund, also fuhr ich kurz beim goldenen M vorbei. Ich fuhr auf den Parkplatz und wusste direkt was alle Eltern den Kindern nach dem Besuch beim Möbelschweden versprochen hatten…. Alle Parkplätze voll und ein Auto kam mit entgegen. Als ich zurücksetzten wollte, wurde ich leider durch eine Schlage von circa 15 Wagen die bei Drive in Schalter anstanden. Einfach mal gewartet. Dann doch noch einen Parkplatz bekommen und auf die Toilette gerannt gegangen. Dort empfing mich eine grinsende Dame, es sei leider kein Papier mehr da.

Was sollte auch sonst sein? Also, nach vorne zur Theke, verflucht worden wegen vordrängelns, und nur kurz gerufen: Et gibbt kein Papier mehr auf der Toilette – das war der Teil fürs Karma und einen Stapel Servietten gesammelt.
Danach hätte ich mir bestimmt noch einen Burger gekauft, wenn nicht pro Kasse gefühlte 17 Familien angestanden hätten.
Vom Parkplatz runter ging recht schnell, nur so circa 17 mal vor und zurück damit ich an den wartenden Fahrzeugen vorbeikam.
Als ich dann vor dem Laden stand hatten die natürlich schon geschlossen. Ypphhiiee!
Aber direkt gegenüber habe ich dann aber, was mich doch versöhnt hat, einen anderen wundervollen Laden entdeckt. Ein Traum sag ich euch, leider verkaufen die nur in den Filialen vor Ort. Aber es lohnt sich!
Dort hab ich dann auch eine tolle Kiste erstanden.

Ab nach Hause.
Dort empfing mich mein Mann mit den Worte: Der A. und die D. kommen mit der Kleinen gleich kurz vorbei. Einmal durchgeatmet, den Esstisch vom Müll der letzten Woche befreit und schon klingelte es. Während die Männer dann im Wohnzimmer das Fußballspiel schauten, durfte ich die Kleine (3 Wochen alt) ein bisschen durch die Gegend schunkeln. Das war allerding großartig!
Und schon klingelte es an der Türe und meine Schwiegermutter kam vorbei, wollte nur kurz was abholen. Die Kleine hatte sich mittlerweile in die Windel gemacht und fing an zu quäken. Also brach die Familie auf, Schwiegermutter auch. Ich brach auf der Couch zusammen und mein Mann sagte: Hey, was machst du? In einer halben Stunde fängt die Geburtstagsfeier von M. an, mach dich fertig!
Kla, kein Problem, hatte ja bisher einen ruhigen Tag. Es war dann auch schon Sonntag als wir wieder nach Hause kamen...

Ich zieh den Hut

Vor Obama. Wie man diesem Post entnehmen kann, war ich ja seiner Ehrung gegenüber abgeneigt. Aber: Seine Rekation darauf hat mich versöhnt.

Wer den gesamten Text auf Englisch lesen mag, der schaut bitte hier.

Er selber (und deswegen schäme ich mich meines alten Posts auch in keinster Weise!) ist auch der Meinung, dass er sich selber noch nicht in der Reihe der bisher geehrten Persönlichkeiten sieht. Und er sieht den Preis als eine Aufforderung diesen Weg weiter zu gehen und den Wunsch nach Frieden in der Welt.

Weiterhin entdecke ich immer mehr Charakterzüge an ihm, die so völlig gegensätzlich (zum Glück!) zu denen seines Vorgänger sind. Er ist der Meinung, dass er nicht alles was er sich wünscht, innerhalb seiner Amtszeit zu realisieren können. Und das ist natürlich sehr viel realistischer als fast alles vieles was sein Vorgänger versucht hat.

Schön fand ich auch, dass er, obwohl es der „Friedens“ Nobelpreis ist, nicht nur vom Frieden gesprochen hat, sondern auch von Bildung und Klimawandel.

Und mit seinem letzen Sätzen war auch mein Herz wieder mit ihm (und meiner persönlcihen Liebe zu Amerika) versöhnt.

That has always been the cause of America. That's why the world has always looked to America. And that's why I believe America will continue to lead.

In diesem Sinne, Dank Gott und dem Volk von Amerika für diesen Präsidenten.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Pic

Meez 3D avatar avatars games

Immer wichtig!

Die Rote Schleife

Garfield - Godfather himself


Das Aufgedruckte

Dieses ist eine private, nicht kommerzielle Homepage. Der Inhalt besteht zum größten Teil aus mir und so soll es auch meines bleiben. Sollte ich mich aus Versehen und nie mit Absicht zu Unrecht irgendwo bedient haben, bitte ich um entsprechende Mitteilung um einer Unterlassung nachkommen zu können. Eine Kostenübernahme von Anwaltskosten im Falle einer Abmahnung ohne vorherige “anwaltsfreie Unterlassungsaufforderung” direkt durch den potentiell Geschädigten wird ausgeschlossen. Für die Links und deren Inhalt übernehme ich keine Verantwortung. Wie sollte ich der auch nachkommen? Bei weiteren Fragen: garfieldine@ habmalnefrage.de Vielen Dank für den Besuch! :D

Status

Online seit 5601 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Nov, 21:43

@ work
Belesen
Blogial
Essen & Trinken
Freitags-Füller
freiZEIT
Gedankenblitze
Gesundheit!
Haus
Heutzutage
Hochzeit
Medial
Mein Leben und Ich
Musik-ICH
Politix
Studies
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren