taps taps

Auf der Delegiertenkonferenz der evangelischen Jugend im Rheinland haben wir schon diverse Male über ein Boykott von verschiedenen Organisationen diskutiert.
So gibt es zum Beispiel den Boykott von Mercedes wegen einer Beteiligung an EADS – Waffenhersteller.

Oder den Boykott von Co.ca Co.la – wegen angeblicher Verursachung von Umweltschäden in Indien, Ausbeutung in Kolumbien bis zur Verstrickung in Morde.

Nun findet man als fleißiger Blog-Leser an vielen verschiedenen Stellen die verweise auf das Theater das Jac.k Wol.fskin nun mit den Verkäufern bei Da.Wan.Da veranstaltet.

Ich sehe es auch so, es ist ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Auf der Suche nach der Stellungnahme des Konzerns bin ich im Gästebuch gelandet. Aus dem Gästebuch werden Einträge gelöscht, die nicht in das Image des Unternehmens sagen – was ja nun leider deren gutes Recht ist. Ich persönlich denke nicht, dass es zu einer Schädigung der Marke gekommen ist – aber das beurteilen ja nun andere.

Meiner Meinung nach ist der Fehler nicht passiert als das Unternehmen angefangen hat Kleinsthänder (teilweise privat) zu verklagen – rechtlich scheint es ja abgesichert zu sein. Aber wie komisch ist es denn, dass man eine Pfote sich als Markenzeichen schützen lassen kann???

Im Gästebuch von dem Unternehmen ist ein Mann der sich den Pfoten abdruck auf den Oberarm hat tätowieren lassen. Wird der nun auch verklagt? Und das er keinen Gewinn damit macht, das halte ich für ein schlechtes Argument. Welchen Job hat er denn? Und bei den günstigen Preisen auf der Internetplattform halte ich es für fragwürdig ob die Kleinsthändler einen wirklichen Gewinn im unternehmerischen Sinne haben. Und nach der Klage mit Sicherheit nicht mehr.

Es gibt viele Projekte zum bewussten Konsum. Sei es um die Umwelt zu verbessern (oder nicht zu verschlechtern) oder um auf falsche Unternehmenspolitik aufmerksam zu machen. Ich für meinen Teil versuche immer wieder mich zu informieren und auch bewusst zu konsumieren – aber: Ich weiß zu wenig, werde auch nie alles erfahren (wissen) und habe auch viel zu wenig Zeit um Geld um das zu erreichen. Aber anstreben will ich es. Weiterhin und am liebsten jeden Tag.

Edit:
Hier noch einige Internetseiten zum JW-Thema die ich klasse finde:
herrlarbig
Herr Schwaner
Poster PISA Studie
Dinge wegen denen abgemahnt wurden
Erzangie - 22. Okt, 10:52

Es geht vor allem um den gewerblichen Nutzen eines geschützeten Markenzeichens. Dehalb wirst du nicht abgemahnt, weil du ein Tatzentatoo trägst, aber vielleicht der Tätowierer, der es gewerbsmäßig angebracht hat.

Es ist richtig, dass eine Marke schnell verwässert und damit wertlos wird, wenn das Unternehmen sich nicht rechtzeitig wehrt. Das Problem bei Dawanda ist aber, dass hier "gewerblicher Nutzen" fragwürdig ist und zum anderen die Ähnlichkeit der Pfoten mit dem Markenzeichen erst einmal bewiesen werden müsste. Dafür müssten die Dawanda-Händler denMut haben, sich zu wehren, und dieser Mut wird Ihnen von den JW-Anwälten ja schon im Vorfeld durch die Kostenandrohung genommen. Sie hätten gute bis sehr gute Chancen... Meiner Meinung nach verdienen an dem ganzen vor allem die Anwälte. Deren Bestreben ist das ganze ja auch und JW lässt sich da vor den Karren spannen. Und schießen sich letzendlich selbst ins Knie. Ein zufriedener Kunde empfiehlt maximal einmal weiter, ein unzufriedener teilt dies aber zehn anderen mit. Der Multiplikator ist viel größer.

Sehr unerfreuliche Sache das.

Garfieldine - 22. Okt, 10:59

Ja, ich gebe dir gerne Recht. Aber vielleicht wird ja dort nun ne Stelle im Marketing frei?

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